NMB Naturfoto - Faszination Naturfotografie

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Entenvögel in der Naturfotografie

Enten - Naturfotografie zum Kennenlernen

Mit 169 Arten, aufgeteilt auf 47 Gattungen, sind Entenvögel die größte Familie innerhalb der Ordnung der Gänsevögel. Alle Enten sind mehr oder weniger stark ans Wasser angepasst. Sie sind auf nahrungs- und deckungsreiche Gewässer angewiesen, aber auch schnelle und gute Flieger. An Land dagegen watscheln Enten auf ihren kurzen Beinen nur langsam und sehen dabei etwas unbeholfen aus. Nach Verhalten und Körperbau werden Enten in Schwimm- (Gründel-) und Tauchenten unterschieden. Schwimmenten schwimmen hoch auf dem Wasser und können senkrecht von der Wasseroberfläche auffliegen. Nahrung nehmen sie von der Wasseroberfläche, oder sie gründeln auf flachen Gewässerzonen. Alle Schwimmenten mit Ausnahme der Pfeifente sind einheimische Brutvögel. Sie überwintern bei uns, oder ziehen als Strichvögel in klimatisch günstigere Gebiete Südwesteuropas.

Tauchenten liegen mit ihrem gedrungenen Körperbau tiefer im Wasser als die Schwimmenten. Sie starten mit einem mehr oder weniger langen Anlauf vom Wasser. Ihre Nahrung holen sich diese Enten tauchend auch aus tieferen Gewässerzonen. Auf tieferen Gewässern überwintern sie deshalb oft in großen Scharen. Die häufigsten Tauchenten als einheimische Brutvögel sind Tafel- und Reiherente. Seltener brütet die Kolbenente bei uns. Moorenten sind in Südosteuropa zu Hause und erreichen bei uns ihre nordwestliche Verbreitungsgrenze. Die übrigen Arten sind Wintergäste.

Dafür überwintern bei uns Enten aus Nord- und Nordosteuropa. Bei mehr als 100 verschiedenen Entenarten ist es schon verblüffend, dass unsere heimische Stockente, am verbreitetsten ist. Stockenten sind Schwimmenten und können dennoch bis zu einem Meter tief tauchen. Bei diesem Tauchvorgang "gründelnd" sucht die Ente nach Nahrung auf dem Boden des Gewässers. Enten findet man meist an flachen Gewässern, Bergseen, Bächen, Flüssen und an Teichen mit Röhrrichtdeckung. Sie leben gemeinsam in größeren Gruppen, da es sehr soziale Tiere sind. In den Städten sind die Enten an Menschen gewöhnt, und lassen sich so relativ einfach fotografieren. Auch die Ausrüstung des Naturfotografen hält sich in Grenzen. Jede Kamera ist geeignet. Naturfotografie zum Kennenlernen.

Als Meeresenten werden Tauchenten, die fast nur an der Meeresküste anzutreffen sind, auch genannt. Zu diesen Enten zählen die Trauer-, Eider-, Samt-, Eis- und Schellente. Eine Sonderstellung stellt die Brandente dar. Die Brandente ist eine große Ente mit etwas gänseartiger Gestalt und wird deshalb auch Brandgans genannt. Zudem sind Männchen und Weibchen gleich gefärbt, ein Kennzeichen dieser Gänse. Brandenten werden wie Nil- und Rostgans zu den Halbgänsen gezählt. Vor allem in älterer Literatur findet man oft für diese Art die Bezeichnung Brandente.

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